Traditionsgenossenschaften
Beispiele in Berlin und Brandenburg sind: Beamtenwohnungsverein zu Köpenick eG, bbg Berliner Baugenossenschaft eG, Erste Wohnungsgenossenschaft Pankow eG, GewoSüd eG, WGLi WBG Lichtenberg eG, Wohnungsbauverein Neukölln eG, Fortuna Wohnungsunternehmen eG, Ideal eG, WBG Brandenburg eG, WBG DPF eG, WBG „Karl Marx“ Potsdam eG, WBG Marzahner Tor eG, Zentrum eG.
Wohnungsgenossenschaften in Berlin und Brandenburg gibt es seit über hundert Jahren. Oftmals wurden sie zunächst von und zur Versorgung bestimmter Berufsgruppen mit Wohnraum gegründet. Sie haben sich im Laufe der Zeit – auch in der DDR – mit Neubauten, Ankäufen sowie (teils zwangsweisen) Fusionen zu großen Bestandshaltern entwickelt. In der DDR entstanden die sogenannten Arbeiterwohnungsgenossenschaften durch Neugründungen oder die Übernahme von bestehenden Genossenschaften.
Laut Statistiken des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) besaßen Ende 2022 die Genossenschaften unter den Verbandsmitgliedern 117.311 Wohnungen. Das waren etwa 10 Prozent der rund 1,3 Millionen Wohnungen insgesamt im Land Brandenburg, einige Genossenschaften außerhalb des BBU eingerechnet. In Berlin ist der Anteil mit etwa 190.000 Genossenschaftswohnungen bei einem Gesamtbestand von ca. zwei Millionen Wohnungen ähnlich. Der deutlich überwiegende Teil dieser Wohnungen ist im Besitz von großen traditionellen Genossenschaften.
In ihrer Geschichte wurden große Traditions- und Arbeitergenossenschaften bei der Errichtung von Wohnungen oder dem Kauf von Grundstücken durch staatliche Mittel und Angebote gefördert. Heute befinden sich weiterhin viele staatlich geförderte und dadurch mietpreislich gebundene Wohnungen in den Beständen von Genossenschaften.
Vertrauliche und unverbindliche Beratung
Zum Kennenlernen werden 1-2 unverbindliche Gespräche geführt, in denen Sie Fragen loswerden können und über das Angebot der GIMA informiert werden